Johann Heinrich Barth. GEN-ROM’s, Bücher und andere Dienste

Eine Neigung zur Familienforschung bzw. zur Genealogie hatte ich, glaube ich, schon immer. In erster Linie, weil ich in der ununterbrochenen Reihenfolge der sechste Johann Heinrich bin. Der eigentliche Auslöser war der Fakt, als ich für meine Frau einen Familienzweig herausfand und ich bei einer Nachbetrachtung feststellen mußte, daß die Informationen, die ich bekam, eigentlich dürftig waren und die Informationen, die ich weitergeben kann, wenn ich sie nicht aufschreibe, noch dürftiger werden. Ein weiterer Auslöser war die Überlegung, wenn ich jetzt anfange, kann ich meine Eltern, Großmutter sowie meine Schwiegermutter befragen. Ich bedachte aber nicht, daß es so viel werden wird und in Arbeit ausarten würde.

 

Das Interesse für die Ahnenforschung wurde offenkundig, als ich einen Familienzweig auf Wunsch und Drängen meiner Frau herausfand und als Belohnung, so schien es mir, aus dem Hamburger Staatsarchiv eine komplette Stammtafel und ein paar Bilder plus Wappen der Stammväter dieses Familienzweiges zugeschickt bekam. Wir hatten nur sagenumwobene Geschichten über diesen Familienzweig, verfälscht durch vier Generationen. Durch die Umwandlung vom Deutschen ins Englische und zurück wurde die Überlieferung auch nicht gerade besser. Diese Stammtafel wurde zirka 1922 im Deutschen Geschlechterbuch veröffentlicht. Diese Möglichkeit, sich als Familienzweig öffentlich positiv darzustellen, nahm man damals öfters in Anspruch. In der Regel waren das aber nur Familien der Oberschicht. Die Kopien und die Reproduktionen der Bilder kosteten zusätzlich zirka 100 DM, und ich dachte, diese Geldinvestition wäre wohl die letzte. Ich hatte damals noch nicht die leiseste Ahnung, wie teuer so ein Hobby werden könnte.

Danach, auf meine Anfrage hin, bekam ich eine Anzahl Zertifikate, Urkunden und Bescheinigungen von meiner Großmutter mütterlicherseits, die mein Großvater vor dem Zweiten Weltkrieg durch anschreiben der Kirchengemeinden, bzw. Archive bekommen hatte. Er hatte mehr, sehr viel mehr gemacht, als damals unter Umständen Pflicht war (Arierpass). Die meisten Abschriften aus den Kirchenbüchern waren teilweise in alter deutscher Handschrift (Sütterlinschrift) und Maschinenschrift. Schreibfehler waren sehr häufig und irreführend. Manche Schriftstücke sahen aus, als hätte man noch einen Federkiel benutzt. Ich wurde quasi dadurch gezwungen, sämtliche Daten lesbar und überschaubar in irgendeine Form zu bringen.
Auf der Suche nach geeigneten Formularen, Büchern oder Listen, um die Daten eintragen zu können, hatte ich natürlich kein Glück. Ich fand nichts dergleichen. Ich fand rein zufällig ein paar Jahre später Formular-Rollen, eine Geschenk-Idee, eigentlich mehr für Ideenlose. Bestimmt kein guter Anfang für werdende Genealogen. Die vergebliche Suche brachte mich auf den Plan, mein Formular selber zu entwerfen. Das Problem war: - wie bekomme ich soviel wie möglich auf ein DIN A 4 Blatt. Enthalten sein sollten die kompletten Daten der Familie: Vater, Mutter und Kinder sowie die der Großeltern, um sehen oder feststellen zu können, welcher Herkunft die Eheleute waren. Ich hatte Glück, mein erster Entwurf war ganz gut. Ich hatte sogar den Platz, wie sich später herausstellte, um den Nachweis eintragen zu können. Der Nachweis ist sehr wichtig, um nachträglich noch feststellen zu können, woher die gemachte Eintragung stammt, wie z.B. Überlieferungen, Erzählungen oder Abschriften aus Büchern mit Angabe der Seite oder des Absatzes.
Nach den ersten Eintragungen in die Formulare, stellte sich mir ein neues Problem: wie kann ich all die Personen finden oder auseinander halten, wenn ich eine Anzahl von Formularen zusammen habe?

Damit stellten sich folgende Fragen:

  • Nach welchen Gesichtspunkten muß ich die Formulare sortieren, damit die Übersicht gewahrt bleibt.
  • Wie kann ich die verwandtschaftlichen Verhältnisse der Vorfahren untereinander berücksichtigen, z.B. vom Großvater über irgendein Kind zu seinem Enkel.
  • Man darf nicht vergessen, daß Frauen auch direkte Vorfahren sind. Nur der Name ändert sich. Und
  • Was mache ich mit den Geschwistern eines direkten Verwandten, z.B. die Geschwister meines Großvaters und deren Kin-deskinder?

Auf einer Stammtafel sind sehr viele indirekte Verwandte. Also knobelte ich mir ein System aus, das aber dann doch bei einer größeren Anzahl von Vettern und Basen 2. und 3. Grades usw. unübersichtlich wurde. Die klassische Art zu sortieren (in Lexikas zu finden) gefiel mir auch nicht. Sie benutzen zwei Systeme, eins für die Ahnentafel und ein anderes für die Stammtafel. In der Ahnentafel zählt man von Eins bis Unendlich und in der Stammtafel benutzt man Römische Zahlen und Buchstaben. Also hat eine Person zwei Kennzahlen. Damit bekam ich wieder Sortierprobleme. Dann fand ich den Schlüssel. Eine Mischung aus meinem System und dem klassischen System der Ahnentafel, nur für meine Zwecke abgewandelt. Ich behielt die Grundidee des Errechenbarens, fügte aber noch ein paar Vorteile hinzu, wie zum Beispiel: die einfache Überschaubarkeit der Generationszahlen und die einfache Übernahme des Systems von Nachkommen. Im klassischen System müssen die Kennzahlen immer verändert werden. In meinem nicht, in meinem genügt eine Notiz, oder der Buchstabe in der Generationsnummer wird eins weiter buchstabiert. Mein System wird nur dann etwas umständlich, wenn es mehr als neun Geschwisterkinder gibt, denn die Zahl Zehn besteht aus zwei Zahlen, aber da habe ich mir mit einem Punkt ausgeholfen. Ein Punkt bedeutet, daß die folgenden zwei Zahlen eine zweistellige Zahl und nicht zwei einzelne Zahlen bedeuten, z.B. 12.10F00. Im Laufe der Zeit habe ich diese Ordnungszahl verschiedenen Gegebenheiten anpassen müssen, die Grundidee aber, ist geblieben. Aus obengenannter Nummer wurde F 0.000,jba. Noch konnte ich die Formulare abändern, was ich auch tat. Das kostete mich eine Woche zusätzliche Arbeit mit der Schreibmaschine.

Plötzlich meldeten sich die Verwandten meiner Frau aus England, denn es hatte sich mittlerweile herumgesprochen, daß ich im Hamburger Staatsarchiv fündig geworden war und sie drängten nach Informationen. Sogar für mich war es schwer, die Informationen zu lesen mit all den Abkürzungen, die heute keiner mehr benutzt. Z.B. ebd. = ebenda, soviel wie: in der vorhergenannten Stadt. So blieb mir nur eins übrig, ich übersetzte das Formular ins Englische. Da ich Verwandte in Frankreich/Elsaß habe, übersetzte ich das Formular gleich mit ins Französische. Ich konnte so den Text direkt vom Deutschen ins Englische übertragen. Nur die Monatsnamen und ein bißchen Text mußten übersetzt werden.
Mein Vater gibt nichts gerne her, wenn er nicht weiß, daß auch etwas damit angefangen wird und nicht in der „Ecke" landet. Ich bekam von ihm seine Aufzeichnungen bzw. Dokumente. Es war wirklich eine Menge. Mit diesen Aufzeichnungen machte ich das gleiche, ich brachte sie in mein System ein. So wie die Überlieferungen und Daten meiner Schwiegermutter. Die Überlieferungen meiner Schwiegermutter stammten in den meisten Fällen aus der Bibel und Gesangsbüchern, eben alles was kirchlich ist. So hat man früher in manchen Ländern oder bäuerlichen Gegenden familiäre Änderungen aufgezeichnet. In manchen Ländern hat man es bis vor kurzer Zeit noch so gehandhabt, weil Standesämter oder Meldestellen noch nicht vorhanden oder noch nicht eingerichtet waren, wie bei uns heute. Diese häuslichen Eintragungen wurden aus zweierlei Gründen vorgenommen, um natürlich Daten wie Geburten, Eheschließungen und Sterbefalle festzuhalten und wenn Kinder nach der Geburt starben ohne getauft worden zu sein, was früher vorkam oder noch in einsamen Gegenden passieren kann, diese Bibeleintragung die Taufe ersetzt, wenigstens im Glauben.

Die erste Hauptquelle für Personendaten, ist immer noch das Standesamt, in dem die Personenstandsbücher, die amtlichen Register für Geburten, Verheiratungen und Sterbefalle, geführt werden. In Deutschland wurden die Standesämter um 1876 eingeführt. Die Einrichtungen gehen auf Napoleon zurück, der die kirchlichen Register abschaffte und staatliche dafür einführte. Viele Kirchengemeinden mußten die Register damals sogar abliefern. Die Daten aus den Standesämtern sind in der Regel trocken, sie geben außer den Tatsachen nichts her. Im Gegensatz zu Kirchenbüchern, da kann es immer noch zu Überraschungen kommen, denn manche Pfarrer haben freiwillig einen Kommentar zu den Eintragungen zugefügt. Ich konnte durch gezieltes Fragen in den Standesämtern viele lückenhafte Eintragungen vervollkommnen. Aus den französischen Zivilstandsregistern aus Pondichery habe ich sehr viel aus dem Umfeld der Vorfahren erfahren, zum Gegensatz habe ich aus den Kirchenbüchern nur die Paten kennen gelernt.
Mich verblüffte die Möglichkeit, die einem die Genealogische Abteilung der Kirche „Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage", im Volksmund die „Mormonen" bietet. Ich kannte die Kirche von meinem Vater, der eine Reihe Mikrofilme geschenkt bekam. Die Mitglieder dieser Religionsgemeinschaft glauben, daß man ihren Vorfahren auch die Möglichkeit geben muß „Mormone" zu werden. Sie fotografieren aus diesem Grunde alle Kirchenbücher, aller Religionsrichtungen, egal ob Hindus, Moslems, Armenier, usw. auf der ganzen Welt, um dann in diesen Filmen nach den Vorfahren zu suchen. Ich machte eine Reise nach Pondichery, eine Kolonialstadt der Franzosen in Indien (In dieser Stadt wird heute noch die französische Kultur von Frankreich aus gepflegt). Ich bekam die Erlaubnis die Kirchenbücher zu lesen und zu fotografieren. Der Pfarrer sagte mir, daß vor ein paar Jahren schon mal einer da war. Heute vermute ich, daß der ein Mormone gewesen sein muß. Das Resultat meiner Kameraarbeit war allerdings sehr schlecht. Ich durfte kein Licht benutzen. Meine automatische Kamera transportierte plötzlich den Film nicht mehr richtig und mit meiner anderen Kamera konnte ich die Schärfe nicht richtig einstellen, weil der Raum zu dunkel war. Das Resultat war sehr schlecht. Da die Schrift auf dem Bild unscharf war, konnte ich die Eintragungen kaum entziffern. Ein paar Monate später, ich wohnte zu dieser Zeit noch in Stuttgart, kam ich auf die Idee, bei den Mormonen vorbeizuschauen. Die Angst meiner Frau, daß man mich zum Mormone „konvertiert", stellte sich als unbegründet heraus. Sie waren nett und zuvorkommend und halfen, wo sie nur konnten. Das Resultat war verblüffend, auf der einen Seite hatte ich eine beschwerliche Reise unternommen mit zweifelhaftem Ergebnis und auf der anderen Seite hatte ich die Möglichkeit, in der gleichen Stadt, hunderte von Dokumente zu finden, zu kopieren und anschließend aus dem Französischen ins Deutsche und Englische übersetzen zu können.

Natürlich basieren meine Eintragungen auch auf Befragungen von Verwandten. Für mich nicht einfach, da väterlicherseits alle Verwandten in Frankreich wohnen und die Verwandten meiner Frau in England, USA und Indien leben. Die Verwandten habe ich dann angeschrieben mit der Bitte, die Formulare für meine Zwecke auszufüllen. Natürlich nur das, was sie preisgeben möchten. Aber Formulare haben sich hier nicht immer bewährt. Es gibt sehr viele Personen die, wenn sie ein Formular sehen, entweder an Erfassungsbögen der Bürokratie oder an die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg zurückdenken. Auf jeden Fall wurden die Formulare zuerst einmal weggelegt. Ein Formular hat wirklich nur den einen kleinen Vorteil, wenn man alle Fragestellungen persönlich der Reihe nach stellen kann ohne eine zu vergessen.
Was überhaupt sehr wichtig ist, jedes erstellte Formular, bei mir „Generationsblatt", habe ich zur Sicherheit kopiert. Das Original kam zur Sicherung in ein Archiv und die Kopie in meinen Sammelordner. Ergänzungen und Verbesserungen notierte ich zuerst im Duplikat und später im Original, um dieses anschließend neu zu kopieren und zu sichern. Der Grund liegt in der Geschichte, denn sehr viele Dokumente sind in Kriegen und Katastrophen vernichtet worden und zum anderen, falls eine Kopie verlegt, verloren oder sonstigen Gründen nicht einzusehen ist, hatte ich immer noch das Original.
Nach dieser Arbeit, die soweit beendet war, brauchte ich ein Inhaltsverzeichnis, besser Übersichtsverzeichnis. Ein Übersichtsverzeichnis sieht in der korrekten Ausführung nicht anders wie eine Ahnentafel aus (auch Vorfahren- oder Elterntafel). Nur in einer Ahnentafel lassen sich die verwandtschaftlichen Zusammenhänge auf einem Blick erkennen (Enkel- oder Stammtafel natürlich auch). Nach einigen Versuchen funktionierte es. Ich nutzte die Kopiertechnik mit der Verkleinerungsmöglichkeit aus. Ich verkleinerte sechs beschriebene Maschinenseiten auf ein einziges Blatt. Auf diesem Wege bekam ich 127 Personen auf ein DIN A4 Blatt. Die Schwierigkeit liegt in der Verdoppelung der Eltern. Jede Person besitzt ein Elternpaar, zwei paar Großeltern, vier paar Urgroßeltern und acht paar Ururgroßeltern usw. Bei sieben Generationen sind es 127 Personen. Bei einer Reihenfolge von 25 Generationen hintereinander (sind bei mir vorhanden) braucht man vier DIN A4 Blätter hintereinander gelegt. Insgesamt gesehen: die ersten sieben Generationen passen auf ein Blatt Papier, die nächsten sieben Generationen brauchen 64 Blätter und für die nächsten sieben Generationen, theoretisch, 4.096 Blätter und für die übernächsten 262.144 Blätter, wirklich nur theoretisch, da sich durch den Ahnenschwund die Zahl erheblich verringert. Wenn eine Person in der Ahnentafel wiederholt vorkommt, ist es eine Folge von Eheschließungen zwischen Blutsverwandten, auch weitentfernten. Wenn Vetter und Base heiraten, haben die Kinder dieser Verbindung nur sechs statt acht Urgroßeltern, das bedeutet, zwei Urgroßeltern sind identisch mit zwei anderen der sechs Urgroßeltern und deshalb schon einmal aufgeführt worden. Dieses bezeichnet man mit Ahnenschwund. Die Urgroßeltern haben in diesem Fall zwei Enkelkinder aus der direkten Stammbaumlinie, die geheiratet hatten. Früher haben oft Verheiratungen und Verbindungen unter weitverzweigten Verwandten in eng begrenzten Gebieten oder Dörfern stattgefunden und ließen sich auch nicht vermeiden. Da wo der Ahnenschwund am größten war, bestand eine große Ähnlichkeit unter den Personen. Es hatte sich dort ein gewisser Menschentypus herausgebildet. Wie auch der Adel untereinander geheiratet hat. Man achtete streng auf die Hierarchie. Der Adel betrachtete sich als von Gott gewollt. Nur der Adel konnte Rechtsgeschäfte tätigen und hatte gewisse Privilegien, die er nicht aufgeben wollte und die der Bürger nicht hatte.
In der Enkeltafel (auch Nachfahrentafel) erscheinen alle Mitglieder einer Familie, weibliche wie männliche. Der Ahnherr oder Stammvater in der bildlichen Darstellung als die Wurzel eines Baumes und die Nachfahren als verzweigte Äste. In der Stammtafel erscheinen alle Söhne und Töchter des Geschlechts. Dagegen werden die Nachkommen von verheirateten Töchtern nicht weiter aufgeführt. Ich habe mir ein paar Stammtafeln gemacht, nur um einen Überblick über verschiedene Familien zubekommen, die weit verzweigt sind.

In den Eintragungen wurden viele Berufe erwähnt, die ich nicht kannte. Auch war die Schreibweise manchmal falsch, bzw. anders, denn man hatte sich erst in der Mitte des neunzehnten Jahrhunderts in der Schreibweise und im Namen geeinigt bzw. gewisse Berufsbezeichnungen haben irgendwann durchgesetzt. In einer Berufssparte hatte ich über ein Duzend Variationen des Namens gelesen. Manche Berufsbezeichnungen waren so einfach, daß sie nur mit einer Erklärung glaubhaft wurden, z.B. der Beruf Hosenstricker. Vor der Industrialisierung wurde die Unterwäsche noch gestrickt (aus Wolle. Kein Wunder, das viele unten ohne gingen). Diesen Beruf führten meistens Bauern, die Schafzucht betrieben, aus. Dieser Beruf wurde in der Regel nebenbei oder zur Winterszeit betrieben. Mir wurde auch klar, daß viele Nachnamen alte Berufe bezeichnen. Ein Nachname löste bei mir eine Sammelleidenschaft aus. Ich schrieb mir danach jeden Beruf auf und versuchte ihn mit einer kurzen Abhandlung zu erklären. Der Name „Nonnenmacher" war es, der mich dazu inspirierte. In meinen Gedanken stellte ich mir vor, wie da wird wohl so ein geplagter Vater seine Töchter unter die Haube bringen wollte. Vielleicht fehlten die „Freier" oder waren die Töchter reizlos? Vielleicht hatte der Vater einfach kein Geld für die Mitgift und war gezwungen die Töchter in ein Kloster zu geben, um ihre Zukunft und den Unterhalt zu sichern. In der näheren Umgebung wird man ihn wohl dann den Nonnenmacher genannt haben. Aber total falsch. Es stellte sich heraus, ein „Nonnenmacher" war ein „Schweinekastrator".

Ebenso schwierig war die Auffindung der Städte oder Dörfer. Im Laufe der Zeit wurden Dörfer bzw. Städte aufgegeben, eingemeindet, umgenannt oder verlegt. Daß Orte aufgegeben wurden, geschah in meiner Familie wissentlich nur im Siebzehnten Jahrhundert im Elsaß, vor und während des Dreißigjährigen Krieges. Vor dem Dreißigjährigem Krieg, vielleicht durch Mangel an Ernährungsgrundlagen und während des Dreißigjährigen Krieges wahrscheinlich durch Verwüstungen und Plünderungen der Dörfer. Manche Dörfer wurden durch Krankheiten wie z.B. der Pest entvölkert bzw. aufgegeben. Eingemeindet wurden die meisten Orte zwischen den beiden Weltkriegen, als die Städte ineinanderwuchsen, die eigentliche Idee war die Zusammenlegung der Bürgermeistereien und damit die Verhinderung des Bürokratiewildwuchses. Viel schlimmer sind die Umbenennungen der Orte. Die Umbenennungen der Orte geschahen meines Wissens nur nach größeren geschichtlichen Ereignissen, wie nach Kriegen, wenn Länder eingenommen wurden. Deutschland verlor durch zwei Weltkriege die Hälfte an eigenem Grund und Boden. Ostgebiete wurden an Polen abgetreten, Deutschland teilte sich in West und Ost, und Frankreich holte sich Gebiete zurück, die schon hunderte von Jahren Zankapfel waren und deshalb häufig wechselten. Die Menschen, die in all den Ländern lebten, können gar nicht mehr wissen, welche Angehörigkeit sie haben. Die eigene Meinung zählte überhaupt nicht. Das Schlimme ist, bei jedem Umschwung wird die eine Volksgruppe annimiert, die andere zu unterdrücken. Die Umbenennungen der Ortschaften in eine andere Sprache sind die schlimmsten. Vom Deutschen ins Französische ist noch rekonstruierbar, aber Umbenennungen ins Polnische oder Slawische kann für eine Suche aussichtslos sein, falls man nicht alte Karten findet oder Landkarten mit deutschen Untertiteln.

Auf der vergeblichen Suche nach Landkarten mit den Eintragungen, die ich brauchte, sowie in der richtigen Größe und zwar so, daß ich sie abheften konnte (DIN A4), kam ich auf die Idee die Landkarten selber zu zeichnen. Zur Orientierung zeichnete ich nur Längen- und Breitengrade, Grenzen und Flüsse und vielleicht ein paar Hauptstädte in die Landkarten ein. Danach zeichnete ich nur die Orte ein, die für mich von Interesse waren, um festzuhalten, wo dieser Ort war, bzw. zu finden ist.

Bei der Überarbeitung der Datumsangaben hatte ich immer wieder Angaben, mit denen ich nichts anfangen konnte, wie z.B. geheiratet am 11. Nivose im 2. Jahr der Frankenrepublik und gestorben am 9. Messidor im Jahr 12 nach der Revolution. Ich stellte bald fest, das es eine kurze Kalenderepoche, 1793 - 1805, in Frankreich war und nach der Revolution eingeführt wurde. Dieser Kalender scheiterte an der schnellen Umstellung und Herstellung der Uhren in das Zehnersystem. Andere Datumsangaben wie, geboren am Quinquagesima, verheiratet am 20. Trinitatisfest, brachte mich in Verlegenheit, weil in der Angabe auch Schreibfehler waren. Auch diesen Kalender habe ich dann ausgearbeitet, da ich wie vom vorherigen Kalender keine zusammenhängende Information hatte. Dieser Kalender war ein Kirchenkalender, relativ einfach, da wir einen Teil dieses Kalenders heute noch benutzen, wie z.B. erster bis vierter Advent, Fronleichnam usw. Zum 20. Trinitatisfest, ist der 20. Sonntag nach Pfingsten.

Die Namenskunde ist sehr interessant. Vor dem 12. Jahrhundert gab es nur germanische Namen, während sich die biblischen erst nach dem 12. Jahrhundert ausbreiteten. Die erblichen Familiennamen entstanden im 12. Jahrhundert (in Italien schon im 8. bzw. 9. Jahrhundert). Denn man brauchte eine genauere Unterscheidung der Personen bei Rechtsgeschäften. Die Basis der Familiennamen bildeten die germanischen und biblischen Namen. Später bildeten sich Familiennamen auch aus Ländern, Flurnamen, Häusern, Berufen und nach körperlichen und geistigen Merkmalen. Erst sechs bis sieben Jahrhunderte später wurden Familiennamen in Norddeutschland üblich. In meiner Familienchronik gibt es sehr viele interessante Namen, die sich für eine Untersuchung lohnen würden wie, Anna Christina Courbeck auf der Straße genannt Sipmann oder es lassen sich Namensveränderungen verfolgen wie: zuerst Diebolts Hans (kommt von Theobald), dann Birle von Ringendorf (als Zugereister war er noch ein kleiner Bauer), danach Pürlin, Peüerlin, seine Witwe Bäuerlin und die Enkel Bäuerle.
Ich glaubte, das ich langsam fertig wäre und mich wieder anderen Dingen zuwenden könne und las mein erarbeitetes Werk durch. Irgendwann stellte ich fest, daß das Wühlen in den Dokumenten abenteuerlicher war. Die Arbeit, die ich gemacht hatte, war seelenlos. Einem Onkel kopierte ich mal einen Teil meiner Arbeit, der für ihn von Interesse war. Dann habe ich beobachtet, wie er aus meiner Arbeit Daten in sein Handgeschriebenes einfügte. Ich fragte ihn warum er es nicht andersherum mache, nämlich Daten in die Formulare einzutragen, die doch nun ihm gehören (ich hoffte davon zu profitieren). Ich bekam darauf zur Antwort, daß er mein Werk als Nachschlagewerk benutzt. Er wollte mir ein Kompliment machen, richtig besehen hatte er aber recht. Es macht kein Spaß ein Wörterbuch durchzulesen.

Dann erinnerte ich mich, daß ich noch Bilder und ein Wappen aus Hamburg hatte, die ich doch eigentlich zu den Generationsblättern fügen konnte. Ich setzte also die Idee in die Tat um. Die Bilder alleine brachten nicht viel, es gehörte auch eine Beschreibung dazu, wer welche Person ist. Zuerst beschrieb ich von links nach rechts oder oben nach unten und das in Englisch und Deutsch. Ich ahnte schon, daß das zuviel werden würde. Dann kam die Idee, ich zeichnete die Konturen der Fotografien auf ein Blatt und fügte Nummern ein, verkleinerte das gezeichnete Bild und schrieb mit der Schreibmaschine daneben Nr. 1 Georg Johannes, Nr. 2 Carl Rudolph usw. fügte die Fotografie dazu und hatte den Anfang einer guten Sammlung. Eine Kopie dieses Blattes, ähnlich einer Seite aus dem Fotoalbum, heftete ich zu den Generationsblättern. Jetzt fing eine wirkliche Arbeit an und kostspielige. Ich klapperte jeden Verwandten nach Fotografien ab. Ich suchte in Frankreich, England, Indien und Deutschland. Wenn ich am Anfang gewußt hätte, wie teuer so etwas kommen würde, hätte ich eine Spezialkamera für Reproduktionen gekauft, denn wer verschenkt schon seine alten Fotografien. Das Geld ging nur so dahin, wie vielleicht bei älteren Autos, man weiß nie, wann die letzte Reparatur kommt und wie teuer sie sein wird. Eine langwierige Arbeit kam anschließend, das herausfinden, wer welche Person ist. Für ein Bild brauchte ich sogar 2 Jahre, denn nur wenige notieren die Personen auf den Fotografien.

Interessant wirkt eine Ahnengalerie (besser Elterngalerie) an der Wand. Nur mit den Eltern, Großeltern, Urgroßeltern usw., natürlich bei Eheleuten beide Familienzweige. Der Weg dahin ist meist teuer und schwierig. Von den noch lebenden Generationen ist es nicht ganz so schwierig, ein Bild zu bekommen. Aber von den Großeltern, Urgroßeltern oder noch weiter zurück wird es schwieriger ein Bild als Pärchen zu bekommen. Denn Bildnisse werden immer seltener, je weiter man zurück kommt. Ablichtungen z.B. waren am Anfang der Fotografie nicht für jedermann erschwinglich und es waren öfters nur Einzelbilder vorhanden; wenn sie dann nicht noch verloren gingen, vergilbten, in den Kriegen vernichtet oder auf der Flucht zurückgelassen wurden. Natürlich waren Fotografien vor dem ersten Weltkrieg sehr teuer. Die Fotografien wurden mit wenigen Ausnahmen von Fotografen gemacht. Vor der Erfindung der Fotografie mußten noch Gemälde gemalt werden, die noch teurer waren. Bilder für arme Leute waren damals in der Regel Scherenschnitte. Wenn man bei all den Widrigkeiten dann nur einzelne Bilder hat und möchte gerne ein Bild haben, wo z.B. die Urgroßeltern gemeinsam abgebildet sind, muß man eben eine Fotomon-tage machen oder machen lassen. In Auftrag geben, ist einfach gesagt, da qualitative Montagen heute kaum noch durchgeführt werden können, es sei denn, man kennt jemanden. Meine erste Montage hatte noch Mängel. Aber die Mängel wurden von Bild zu Bild kleiner. Denn Fehlschläge sind teuer.

Ich addierte auch Geschichten und Lebensläufe zu den Generationsblättern. Die Personenbeschreibungen, die mein Großonkel, väterlicherseits, über seine Eltern und deren Geschwistern geschrieben hatte, waren die ersten Geschichten, die ich zu den Generationsblättern dazu legte. Ich hatte irgendwann danach die Erkenntnis gewonnen, daß es keinen Sinn macht, die Daten der Vorfahren zu ergründen und die eigenen persönlichen Daten vertuschen zu wollen. Mit der Begründung „das geht keinen was an". Meine Nachfahren suchen dann wieder meine Daten. Ich animierte jeden in der Familie und Verwandtschaft, Geschichten und Lebensläufe zu schreiben, aber ohne viel Erfolg. Denn wenn die Personen in meinem Gesichtskreis nicht mehr leben, ist die Befragung, Erfassung und Weitergabe dieser Information passè. Geburts-, Heirats-, und Sterbedaten lassen sich in den meisten Fällen nachträglich herausfinden. Dabei sind Lebensläufe oder Biografien (natürlich auch Fotografien) die einzigen Informationen, die wir heute weitergeben können.
Über Wappen kann ich noch nicht viel schreiben, da ich erst ein paar Wappen zusammen habe. Das Wort „Wapen" kommt aus dem Mittelhochdeutschen und bedeutet Waffe. Wappen waren ursprünglich bunte, grelle Zeichen, damit man von weitem Truppen oder Einzelkämpfer erkennen und unterscheiden konnte. Interessant wird es bestimmt, Wappen auf Glas zu malen (Glasmalerei). Aber zum Malen muß man mehr wissen. Z.B. darf man nur bestimmte Farben verwenden und muß einen bestimmten Aufbau beachten.

Irgendwann, ich hatte eine neue Information eintragen wollen, fand ich meinen Vorfahren nicht mehr. Ich wußte nur den Familiennamen, nicht aber seine Ordnungsnummer. Ich bin zwei- oder dreimal durch meine „Generationsblätter" gegangen, ohne Erfolg. Da erinnerte ich mich an einen Vorschlag eines Kollegen aus der Softwareabteilung. Dieser pries ein Softwareprogramm aus unserer Firma, als die Lösung, für mein Hobby an. Ich hatte vorher immer die Meinung vertreten „Wozu brauche ich einen Computer, so'nn neumodisches Gelumps! So ein Computer, die Grundlage aller Übel, kommt mir nicht über meine Haustürschwelle". Die ersten zaghaften Schritte verübte ich auf der Hausanlage und war verblüfft, was ich alles machen konnte. Sortieren, vorwärts, rückwärts, suchen, Texte schreiben, korrigieren, kopieren, Texte wieder benutzen, Adressen auflisten, übersetzen, Wörterbücher bzw. Nachschlagwerke verfassen, usw. Das einzige was er nicht konnte, war den Brief zu und die Briefmarke draufkleben. Heute wüßte ich nicht mehr, wie ich ohne meinen stillen, manchmal nervigen, Helfer auskommen würde.

Auch darf man die Bibliotheken nicht vergessen. Für das Thema Ahnenforschung ist schon eine sehr große Anzahl von Büchern gedruckt worden; Bücher, die in normalen Büchereien natürlich nicht zu finden sind, meistens in Landesbibliotheken, auf jeden Fall in größeren Bibliotheken oder Archiven. Natürlich sind auch viele Bücher in den Genealogischen Vereinen zu finden. In diesen Bibliotheken gibt es nicht nur Bücher über den Adel, sondern auch über Bürgerliche. Der Suchende wird sich wundern, wieviel Genealogische Bücher schon gedruckt worden sind. Ich habe z.B. eine Kopie eines Buches, daß von einem Ahnenforscher in eigener Sache herausgefunden, übersetzt, geschrieben und gedruckt wurde, um es an Bibliotheken zu verkaufen und um dann selbst Forschung in diesen Büchern zu betreiben. Diese und ähnliche Bücher sind für Normalsterbliche nicht zu kaufen. Auf Auktionen gibt es schon mal Chancen. Mein Vater hat so ein Buch. „Der ausgestorbene Adel und seine Wappen aus Mecklenburg/Pommern".
Die meisten bis heute erhaltenen kirchlichen Eintragungen fanden nach dem Dreißigjährigem Krieg statt, denn zuvor wurde das meiste vernichtet. Kirchliche Eintragungen vor dem 17. Jahrhundert wurden mehr in den Städten vorgenommen, auf dem Land erst später, als die Pfarreien eingerichtet wurden. Deshalb waren die meisten schriftlichen Überlieferungen aus dieser Zeit und davor mehr oder weniger Aufzeichnungen aus den Herrschaftshäusern. Grund der Aufzeichnungen waren im Prinzip Geldangelegenheiten, wie z.B. zur Steuerbemessung, wenn Höfe, Häuser oder Gebiete von Untertanen vererbt oder verkauft wurden, Tabellen für die Steuererhebung und damit die Klassifizierung der Vermögensverhältnisse der einzelnen Familien, Listen über Leibeigene oder Unterlagen über „die Türkenschatzung". Diese Erhebung fand 1542 statt. Es war eine Art Volkszahlung. Es galt festzustellen, wieviel Soldaten aus den Grafschaften für den Krieg gegen die Türken bereit zu stellen sind. Man konnte sich auch freikaufen, standesgemäß natürlich. Diese Unterlagen sind heute noch fast vollständig erhalten, sie geben Aufschluß, wieviel Leute in den Dörfern gelebt haben.

Ich hätte beinahe vergessen, daß die ersten Fotografien, die ich als Nachweis zur Erforschung eines Familienzweiges meiner Frau bekommen hatte, Fotografien von Grabsteinen waren. Die Inschriften wie Sohn von, Tochter von, geboren in, usw. fand ich wirklich überraschend, denn in Deutschland werden nur biblische Inschriften oder schlichte Worte wie „Hier Ruht" und der Name in die Grabsteine eingemeißelt. In Grabsteinfotografien, die man mir später einmal zeigte, waren zu den Inschriften, Fotografien in die Steine eingelassen und mit Glas versiegelt. Diese Fotografien stammen vom Friedhof von Pondichery, einer ehemaligen französischen Kolonialstadt in Indien. Ähnliches sah ich erst später in Österreich und Jugoslawien, vorher habe ich wahrscheinlich nicht darauf geachtet. Ich vermute, daß in den meisten südlichen Ländern Europas dieser Brauch üblich war und noch ist, vielleicht noch in Bayern. Es ist also auch möglich, auf Friedhöfen, an Hand der Grabsteine Ahnenforschung zu betreiben, auf jeden Fall kann es eine Ergänzung sein. Die Listen in den Friedhöfen, jeder Friedhof führt so eine Liste, ist nicht immer vollständig. In unseren Breitengraden sollte es kein Problem sein. In den südlicheren Ländern werden diese Bücher auch von den Totengräbern geführt, die nicht immer schreibkundig waren.

Auf der Suche nach Daten, bin ich auch an das Archiv der Donauschwaben gelangt. Diese „Donauschwaben" waren deutsche Vertriebene aus dem jugoslawischen bis rumänischen Raum. Ehemalige deutsche Auswanderer, aus dem Raume Schwaben, Elsaß und Odenwald. Menschen, die von der österreichischen Monarchie angeworben wurden, die damaligen fast leeren Gegenden wieder zu beleben und urbar zu machen. Diese deutschen Familien wurden nach dem verlorenen Zweiten Weltkrieg von ihren neidischen slawischen Nachbarn von ihren Höfen gejagt, weil sie sich durch tugenthafte Arbeit Wohlstand erarbeitet hatten. Von dem ehrenamtlichen Archivar des Donau-Schwäbischen Archivs wurde ich gefragt, ob ich nicht für sie ein Index oder Nachschlagwerk einiger bestimmter Bücher anlegen könne, denn sehr viele Suchende bräuchten Monate, bis sie durch die Bücher gelangt sind, um vielleicht dann wieder vorne anfangen zu müssen. Ich tat ihnen den Gefallen. Nach 2 1/2 Jahren Arbeit konnte ich ein Buch mit 22.000 Namen aus dem Krummen Elsaß vorführen. Ein Buch, daß sem Suchenden und Forschenden Auskunft gab, in welchem Kirchenbuch und auf welcher Seite der zu suchende Nachname zu finden ist.

In der Nachbetrachtung habe ich die Geschichte meiner Vorfahren und deren Geschwister als Abenteuer, als eigenes nachempfundenes Abenteuer, erlebt. Die Entdeckungsreisen in die Vergangenheit waren voller Spannungen. Um diese Spannung zu erleben, mußte ich erst viele Puzzle-Steine zusammentragen, die mir manchmal wie vereinzelte Lotteriespiele vorkamen. Vor manchen Vorfahren, die ich näher kennenlernen konnte, hatte ich großen Respekt. Vereinzelte halte ich für nicht nachahmenswert. Manche Lebensumstände kamen mir vertraut vor, denn in der heutigen Zeit werden Menschen auch betrogen, klein gehalten, nur das System war anders. Ich habe festgestellt, daß Kriege immer den Menschen veränderte und krank machte. Nur wenige haben die Kriege an Leib und Seele unbeschadet überstanden.

Kurzum die Genealogie oder Familienkunde ist wie ein spannender Roman. Nur die Mitwirkenden sind die eigenen Leute.

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